Osterrönfeld, 01. Februar 2024. Das Umschlagsjahr 2023 für den Schwerlasthafen entwickelte sich weiter erfreulich. Die Energiewende, Projektverladungen und der Neubau der Rader Hochbrücke sorgten für positive Effekte. Die Vermarktung von Grundstücken im benachbarten Gewerbegebiet stockte hingegen.
Kai Lass, einer der Geschäftsführer der Rendsburg Port Authority GmbH, bestätigt: „Bereits im Geschäftsjahr 2022 wurden deutlich mehr Güter im Schwerlasthafen umgeschlagen. Umso erfreulicher ist es, dass dieser Trend anhält. Dies haben wir vor allem der notwendigen Energiewende zu verdanken, deren wichtiger Partner wir sind.“ Auf den zu einem großen Teil ausgelasteten Stauraum- und Terminalflächen lagern unter anderem große Rotorblätter und Betonteile für Windkrafttürme. Schließlich werden viele Komponente der Anlagen über den Schwerlasthafen umgeschlagen. Auch die Projektverladungen haben sich positiv entwickelt. Hierzu zählen beispielsweise Schleusentore, Teile für die Rader Hochbrücke und sonstige Stückgüter. „Wir freuen uns sehr, dass wir uns zum Logistikhub der Rader Hochbrücke etabliert haben, denn hierdurch ist der Schwerlasthafen sehr gut ausgelastet und unterstreicht seine Bedeutung für die regionale Infrastruktur“, sagt Frank Schnabel, Geschäftsführer des Hafenbetreibers, Rendsburg Port GmbH.
„Die positive Entwicklung des Schwerlasthafens Rendsburg Port zeigt, dass sich die strategische Ausrichtung und die kontinuierlichen Bemühungen der Eigentümer und Betreiber langfristig auszahlen. Nur so konnte sich der Hafen zu diesem wichtigen Umschlagsplatz für Schwerlast- und Projektgüter aller Art in Norddeutschland entwickeln“, bestätigt Hans-Georg Volquardts, Aufsichtsratsvorsitzender der Rendsburg Port Authority GmbH. Mit seiner exponierten Lage am Nord-Ostsee-Kanal, mitten in Schleswig-Holstein, ist er ein wichtiges Verbindungsglied zwischen der Europäischen Union und den übrigen Ostseeanrainern.
Im angrenzenden Gewerbegebiet Rendsburg Port-Süd konnten in 2023 zwei Grundstücke vermarktet werden. „Auffällig ist, dass die Nachfrage bezüglich der vorhandenen Grundstücke weiterhin hoch ist. Allerdings spüren wir Unsicherheiten bei den Investoren aufgrund zuletzt steigender Zinsen, der geopolitischen Lage und Baukostensteigerungen, die Abschlüsse verhinderten“, fasst Lass zusammen. Dennoch erwartet er auch für das kommende Jahr weitere Verkäufe, da Gewerbeflächen in der Kiel-Region rar sind. Auch die Entwicklungen rund um die Ansiedlung der Firma Northvolt in Heide, kann sich positiv auf das Gewerbegebiet und Hafen auswirken.
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Kontakt:
Rendsburg Port Authority GmbH
Kai Lass, Geschäftsführer
Tel. 04331 13 11-33
E-Mail: lass@rendsburg-port-authority.de
Rendsburg Port GmbH (Betreiberin des Schwelasthafens)
Frank Schnabel, Geschäftsführer
Tel. 04852 48 52 884-35
E-Mail: f.schnabel@rendsburg-port.de