125-Jahre Nord-Ostsee-Kanal: Wir feiern mit!

Durch die Covid-19-Pandemie mussten die Feierlichkeiten leider erstmal verschoben werden, aber dieses Jahr ist es endlich zu Stande gekommen! Die Wasserstraße, die die Ostsee mit der Nordsee verbindet wurde 1883 von Kaiser Wilhelm I erstmalig in Auftrag gegeben. Der Ingenieur Otto Baensch leitete das Projekt und konnte 1887 die Grundsteinlegung des Kanals verzeichnen. Vor ca. 127-Jahren schon, am 01.07.1895, acht Jahr nach dem Beginn der Bauarbeiten, fand die offizielle Inbetriebnahme des Kanals, damals „Kaiser-Wilhelm-Kanal“, statt. Heute mündet der 100 km lange Kanal auf der einen Seite in der Elbmündung und auf der anderen in der Kieler Förde. Somit erlaubt er eine Durchfahrt von einem Meer direkt zum anderem und ist als Nord-Ostsee-Kanal (kurz: NOK) bekannt.

Nach nur zehn Jahren folgte die Erkenntnis, dass der Kanal zu schmal ist um Frachtschiffe eine problemlose Durchfahrt zu gewähren. Von 1907 bis 1914 wurde der Kanal erstmalig auf eine Breite von ca. 103 Meter vergrößert. Zu der Zeit wurden die damals noch größten Schleusenanlagen der Welt in Brunsbüttel und Holtenau erbaut. Auch heute unterliegt der Kanal ständigen Umbaumaßnahmen um die Fahrrinne befahrbar zu halten und zu optimieren.

Zu Zeiten des zweiten Weltkrieges wurde die Benutzung des Kanals für alle Länder erlaubt. Durch diesen Stellenwert ist der Kanal für die Wirtschaft und Frachtschiffe besonders interessant, denn der NOK bietet die Möglichkeit einen langen Umweg rund um Dänemark zu vermeiden. Mit unserem Standort direkt an der Bundeswasserstraße bieten sich also viele Möglichkeiten der Raumnutzung. Der Nord-Ostsee-Kanal bietet nicht nur uns, sondern auch Kunden viele Aussichten.

Mit diesem Beitrag wünschen wir dem Nord-Ostsee-Kanal alles Gute zum Jubiläum, auf weitere 125-Jahre NOK!